Klokker - Glocken

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Hauptgeläut im Nordturm  (link)

Die Frauenglocke (Anf. 14. Jh.) ist die älteste Glocke des Nordturmes. Sie wird zum Angelus geläutet; ihre Inschrift zitiert aus dem Engel des Herrn. Im Jahre 1540 goss der Nürnberger Meister Hans Glockengießer die Christusglocke oder Unseres-Herren-Glocke, genannt „Hallerin“. Mit ihrem sonoren und kräftigen Klang zeugt sie von der hohen Glockengießerkunst der einst vielbeschäftigten Nürnberger Gießschule. Beide Glocken waren einst Bestandteil des Stiftsgeläutes.[1]

Im Zuge der Geläuteerweiterungen in den Jahren 1966, 1975 und 1976 wurde neben mehreren kleineren eine neue, über fünf Tonnen schwere große Glocke angeschafft, die in ihrer Klangfülle der alten „Hallerin“ angeglichen ist. An die Stelle der Aveglocke trat im Jahre 2002 die sogenannte „Bistumsglocke“ auf gleicher Tonhöhe.

Nr.Name, WidmungSchlagton
(a′ = 435 Hz)
Masse
(kg, ca.)
Durchmesser
(mm)
GussjahrGießer
1Dreifaltigkeita0 +1/165.3001.9301976Stumpf, Glockengießerei Heidelberg
2Christus, gen. „Hallerin“c1 +1/163.8001.7751540Hans Glockengießer (Nürnberger Gießschule)
3Johannes der Täuferd1 +1/162.3211.5001975Stumpf, Glockengießerei Heidelberg
4Frauenglockee1 +6/161.7501.370Anf. 14. Jh.Nürnberger Gießschule (evtl. Hermann Kessler)
5Josefg1 +1/169471.1001975Stumpf, Glockengießerei Heidelberg
6Magnificat, gen. „Bistumsglocke“a1 +2/167711.0102002Glockengießerei Rudolf Perner, Passau
7Cäciliah1 +1/166929631967Friedrich Wilhelm Schilling, Heidelberg
8Bonifatiusc2 +1/165549101975Stumpf, Glockengießerei Heidelberg
9Gundekard2 +1/16385800
10Franz Xavere2 +1/16276710

Nebengeläut im Nordturm

Die Chorglocke und die Marienglocke wurden 2002 um die Aveglocke, an deren statt die „Bistumsglocke“ angeschafft wurde, und 2005 um die Benediktsglocke ergänzt und in einen separaten Holzglockenstuhl gehängt. Dieses Vierergeläut wird ausschließlich vor Tauffeiern geläutet.

Name, WidmungSchlagton
(a′ = 435 Hz)
Masse
(kg, ca.)
Durchmesser
(mm)
GussjahrGießer
Aveglockea1 +3/167501.030um 1500Nürnberger Gießschule (Fam. Glockengießer)
Chorglockec2 +3/16500880Anf. 16. Jh.
Mariad2 ±02307001671Caspar Haslauer, Ingolstadt
Benediktf2 +9/161055602005Rudolf Perner, Passau

Sterbeglocke im Nordturm

Die Sterbeglocke, genannt „Klag“, wird ausschließlich geläutet, wenn ein Angehöriger der Dompfarrei verstorben ist. Sie wurde zu Beginn des 14. Jahrhunderts vermutlich von Hermann Kessler gegossen (a″ +1/16, ca. 120 kg, 560 mm).

Pfarrgeläut im Südturm (link)

Die drei Glocken im Südturm waren eigens bestimmt für das Läuten zu den Gottesdiensten der Dompfarrei. Das Geläut ist weit über die Grenzen des Bistums hinaus wegen seiner Klangschönheit bekannt; die beiden Glocken von 1256 weisen ein sehr charakteristisches Klangbild auf, das aus ihrer besonderen Glockenform (sog. Rippe) herrührt. Im Geläut zum Requiem von Pfarrangehörigen spiegelt sich noch die ursprüngliche Verwendung der Glocken wider. Zwei Glocken werden zu Wochentags-Vespern, je eine Glocke zu Rosenkranzandachten sowie jeden Freitag um 11 Uhr zum Leiden Christi geläutet.

Name, WidmungSchlagton
(a′ = 435 Hz)
Masse
(kg, ca.)
Durchmesser
(mm)
GussjahrGießer
Willibaldf1 +2/161.3001.2551256Magister Cunrad Citewar de Wircebu
Mariag1 +8/169001.1201299Magister S(ifridus), Nürnberg
Mariaas1 +6/165509611256Magister Cunrad Citewar de Wircebu

https://de.wikipedia.org/wiki/Dom_zu_Eichst%C3%A4tt


Links: EICHSTÄTT DOMKIRCHE - Frauenglocke: Hermann Kessler. - Hallerin: Hans Gockengiesser. Maria: Sifridus. - Aveglocke und Chorglocke: Fam. Glockengießer

EICHSTÄTT (EI), DOMKIRCHE - Einzelglocken und Vollgeläute (Turmaufnahme):
https://www.youtube.com/watch?v=RaHDW3vWX2E

EICHSTÄTT (EI), Domkirche - Historisches Südturmgeläut (Turmaufnahme):
https://www.youtube.com/watch?v=zHO-wU45JSs


FilnavnEichstaett_Dom1.jpg
Filstørrelse52.74k
Størrelse298 x 384
Knyttet tilHans II Glockengiesser; Hermann I. Kessler, der Älterer; Sifridus I Kessler

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